Unterstützung bei schulischen Problemen

AD(H)S-betroffene Kinder haben häufig Schwierigkeiten in der Schule, weil sie die Konzentration nicht lange genug aufrechterhalten können, wenn es sie nicht brennend interessiert. Sie zappeln herum und rufen immer wieder ungefragt in die Klasse, weil sie ihre Impulse nicht angemessen steuern können. Hinzu kommen noch die Probleme mit den Mitschülern. Da es LehrerInnen gibt, die sich mit AD(H)S nicht auskennen, ist ein angemessener Umgang mit diesen SchülerInnen oft schwierig.

Eine Möglichkeit ist das Gespräch der Eltern mit der Lehrerin/dem Lehrer, das oft schon den gewünschten Erfolg bringt, weil LehrerInnen froh sind entsprechende Hilfestellungen zu erhalten.

Die Beobachtung des Kindes im Unterricht ist ein weiteres Angebot, um konkrete  Hilfestellungen geben zu können. Im Anschluss daran sollten sowohl ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin als auch mit der Schülerin/dem Schüler erfolgen, um entsprechende Strategien entwickeln zu können.

Sind hingegen die Hausaufgaben das Problem, ist ein Hausaufgabentraining erforderlich. Dabei werden über einen längeren Zeitraum individuelle Rituale eingeübt, die es dem Kind ermöglichen, eigenständig und stressfrei seine Hausaufgaben in einer angemessenen Zeit zu erledigen.